Sonntag, 28. Februar 2010

Geboren aus dem Ideenpool

ist dieses Gesteck. Meine lieben Nachbarn haben habe Bäume im Garten gefällt und die Abschnitte liegen ordentlich gestapelt dort. Bei jedem Spaziergang mit den Hunden gehe ich daran vorbei und dabei kam mir die folgende Idee.Der Steckschaum ist in einer kleinen Tupperdose, die ich mit Moos umkleidet habe, den Steckschwamm habe ich unter Efeublättern versteckt und der vermooste Zweig ist von einem Weißdorn. Ich arbeite oft nach dem Aschenbrödelprinzip (aus drei Haselnüsse für Aschenbrödel) und verwende das, was mir gerade in den Schoß fällt bzw. ins Auge fällt.
 
Die Farbe passt super zu dem lila Antependium, dass jetzt in der Fastenzeit am Abendmahlstisch hängt.


Den Inhalt der Predigt kannte ich beim Erstellen des Gesteckes noch nicht und trotzdem passte das Zitat aus einem Gedicht von Hilde Domin dazu wie Faust auf Auge, hier das Zitat aus "Wen es trifft".

Keine Katze mit sieben Leben
keine Eidechse und kein Seestern
denen das verlorene Glied
nachwächst
kein zerschnittener Wurm
ist so zäh wie der Mensch
den man in die Sonne
von Liebe und Hoffnung legt.
Mit den Brandmalen auf seinem Körper
und den narben der Wunden
verblasst ihm die Angst.
Sein entlaubter
Freudenbaum
treibt neue Knospen
selbst die Rinde des Vertrauens
wächst langsam nach.

2 Kommentare:

Ela hat gesagt…

Was Du da aus "Abschnitte" gezaubert ist ist schön geworden!

LG Ela

Andrea hat gesagt…

Danke, liebe Ela, vielleicht kann es eine Anregung sein. Das Ganze hat gerade mal 3Euro für die Iris gekostet.


Liebe Grüße Andrea